Cashflow aus Investitionsaktivitäten Einfach erklärt

Der Cashflow aus Investitionsaktivitäten ist eine Finanzkennzahl, die angibt, wie viel Geld ein Unternehmen durch den Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten wie Gebäuden, Maschinen oder Beteiligungen generiert oder verwendet hat. Es ist ein wichtiger Bestandteil des Cashflows, der die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens widerspiegelt.

Hier ist eine einfache Erklärung, wie der Cashflow aus Investitionsaktivitäten verstanden werden kann:

Kauf und Verkauf von Vermögenswerten:

• Der Cashflow aus Investitionsaktivitäten bezieht sich auf den Geldbetrag, der durch den Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten wie Grundstücken, Gebäuden, Maschinen, Ausrüstungen oder Wertpapieren generiert oder verwendet wird.

Investitionen und Desinvestitionen:

• Wenn ein Unternehmen beispielsweise eine Maschine kauft, um seine Produktionskapazität zu erhöhen, oder wenn es in andere Unternehmen investiert, spricht man von Investitionen. Diese Ausgaben können den Cashflow aus Investitionsaktivitäten verringern.
• Wenn ein Unternehmen Vermögenswerte verkauft, um Geld zu generieren, oder wenn es sich von Beteiligungen trennt, spricht man von Desinvestitionen. Diese Einnahmen können den Cashflow aus Investitionsaktivitäten erhöhen.

Bedeutung:

• Ein positiver Cashflow aus Investitionsaktivitäten deutet darauf hin, dass ein Unternehmen in der Lage ist, Geld aus seinen Investitionen zu generieren oder sich Kapital zu beschaffen, um weiter zu wachsen oder Schulden zurückzuzahlen.
• Ein negativer Cashflow aus Investitionsaktivitäten kann darauf hindeuten, dass ein Unternehmen Geld für den Kauf von Vermögenswerten aufwendet, was den Cashbestand reduziert.

Berechnung: Die Berechnung des Cashflows aus Investitionsaktivitäten erfolgt normalerweise aus dem Jahresabschluss oder der Cashflow-Rechnung eines Unternehmens. Sie umfasst den Nettoerlös aus dem Verkauf von Vermögenswerten und die Investitionen in neue Vermögenswerte.