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Strompreisrechner

Strompreisrechner Berechne deine Kosten

16. August 2023

Willst du herausfinden, ob dein aktueller Stromversorger zu teuer ist? Möchtest du wissen, welche Auswirkungen der Preisdeckel auf deine Stromkosten hat? Dann ist dieser Strompreisrechner genau das Richtige für dich!

Gib einfach deinen geschätzten Stromverbrauch, den Grundpreis, den Arbeitspreis pro kWh und die Option des Preisdeckels ein, um deinen individuellen Strompreis zu berechnen. So kannst du herausfinden, wie viel du tatsächlich zahlst und ob es sich lohnen könnte, zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln. Oder erkunde, wie der Preisdeckel die Kosten für deinen Strom beeinflussen könnte.

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Hast du bisher noch nicht den passenden Rechner gefunden? Dann schau doch mal bei unseren Rechner nach Themen vorbei.

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Wie setzt sich der Strompreis zusammen?

Der Strompreis setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen, die sowohl staatlich reguliert als auch marktbedingt sind. Die genaue Zusammensetzung kann je nach Land, Region und Stromversorger variieren, aber im Allgemeinen umfasst der Strompreis folgende Komponenten:

  • Energiebeschaffungskosten: Dieser Anteil repräsentiert den größten Teil des Strompreises und bezieht sich auf die Kosten, die der Stromversorger aufwenden muss, um Strom von Erzeugern (Kraftwerken) zu kaufen oder selbst zu erzeugen. Die Preise werden in der Regel durch Angebot und Nachfrage auf dem Strommarkt bestimmt.
  • Netzentgelte: Dieser Teil des Strompreises bezieht sich auf die Kosten für den Transport des Stroms über das Stromnetz vom Kraftwerk zum Endverbraucher. Die Netzentgelte werden von den Netzbetreibern erhoben und decken die Wartung und den Ausbau der Stromnetze ab.
  • Konzessionsabgabe: In vielen Ländern oder Regionen fällt eine Konzessionsabgabe an, die den Kommunen für die Nutzung öffentlicher Wege oder Grundstücke für die Stromversorgung zusteht.
  • EEG-Umlage (Erneuerbare-Energien-Gesetz-Umlage): Die EEG-Umlage ist ein wichtiger Bestandteil des Strompreises in Ländern wie Deutschland. Sie dient der Förderung von erneuerbaren Energien und deckt die Differenz zwischen den garantieren Einspeisevergütungen für erneuerbare Energieerzeuger und den Marktpreisen für Strom ab.
  • Stromsteuer: Dies ist eine staatlich festgelegte Steuer auf den Stromverbrauch und dient als Einnahmequelle für den Staat.
  • Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer): Der Strompreis unterliegt wie viele andere Waren und Dienstleistungen auch der Umsatzsteuer, die je nach Land und Region unterschiedlich hoch sein kann.
  • Sonstige Abgaben und Entgelte: In einigen Ländern können noch weitere Abgaben, Entgelte oder Gebühren zum Strompreis hinzukommen, die für spezifische Zwecke oder Infrastrukturmaßnahmen erhoben werden.

Die Kombination all dieser Faktoren bestimmt den endgültigen Strompreis, den die Verbraucher auf ihrer Stromrechnung sehen. Die staatlich regulierten Bestandteile wie EEG-Umlage und Stromsteuer können sich jährlich ändern, während die Energiebeschaffungskosten und die Netzentgelte von den Schwankungen auf dem Strommarkt und dem Netzausbau beeinflusst werden.

Wo wird entschieden, was Strom kosten soll?

Der Strompreis wird von mehreren Dingen beeinflusst und in der Regel durch Angebot und Nachfrage auf dem Strommarkt bestimmt. Die Kosten für Strom setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen, die von staatlichen Regulierungen und Marktbedingungen abhängen:

  • Energiebeschaffungskosten: Dieser Teil des Strompreises repräsentiert die Kosten, die der Stromversorger aufwenden muss, um Strom von Erzeugern (Kraftwerken) zu kaufen oder selbst zu erzeugen.
  • Netzentgelte: Diese Kosten decken den Transport des Stroms über das Stromnetz vom Kraftwerk zum Endverbraucher durch die Netzbetreiber ab.
  • Steuern und Abgaben: Verschiedene Steuern wie die EEG-Umlage (Erneuerbare-Energien-Gesetz-Umlage) und die Stromsteuer sowie weitere Abgaben werden auf den Strompreis aufgeschlagen.
  • Umlagen und Gebühren: In einigen Ländern können zusätzliche Umlagen und Gebühren zur Förderung bestimmter Technologien oder zur Finanzierung spezifischer Projekte den Strompreis beeinflussen.
  • Handelspreise: Die Preise für Strom können auch von den Schwankungen auf dem Stromhandelsmarkt abhängen, die durch Angebot und Nachfrage sowie politische und wirtschaftliche Faktoren beeinflusst werden.

Die genaue Zusammensetzung des Strompreises kann je nach Land, Region und Stromversorger variieren. Die Strompreisgestaltung unterliegt oft auch staatlichen Regulierungen und kann sich im Laufe der Zeit verändern.

Was ist der Strommarkt?

Der Strommarkt ist ein komplexes System, in dem Strom gehandelt wird. Er umfasst alle Prozesse und Mechanismen, die mit der Erzeugung, dem Transport, dem Vertrieb und dem Verkauf von elektrischer Energie verbunden sind. Der Strommarkt ist in der Regel in verschiedene Segmente unterteilt:

  • Erzeugung: In diesem Segment wird der Strom von verschiedenen Energieerzeugern wie Kraftwerken, Windparks, Solaranlagen und anderen Quellen produziert.
  • Transport: Der erzeugte Strom wird über das Stromnetz zu den Verbrauchern transportiert. Dieser Teil wird von den Netzbetreibern verwaltet.
  • Vertrieb: Die Stromversorger kaufen den erzeugten Strom entweder direkt von den Erzeugern oder über den Stromhandel ein und verkaufen ihn an die Endverbraucher.
  • Verkauf: Die Endverbraucher erhalten den Strom von ihren Stromversorgern und zahlen dafür den vereinbarten Preis.

Der Strommarkt ist je nach Land und Region unterschiedlich organisiert. In einigen Ländern gibt es einen liberalisierten Strommarkt, auf dem die Strompreise durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden und verschiedene Anbieter miteinander konkurrieren. In anderen Ländern kann der Strommarkt staatlich reguliert sein, was zu festgelegten Strompreisen führen kann.

Gibt es eine Strombörse?

Ja, es gibt eine Strombörse, auf der Strom gehandelt wird. Eine Strombörse ist ein Handelsplatz, auf dem Unternehmen und Händler Strom kaufen und verkaufen können. Der Handel an einer Strombörse ermöglicht es den Akteuren, ihre Energiebedürfnisse zu decken und überschüssige Energie zu verkaufen.

In Europa ist die bekannteste Strombörse die European Energy Exchange (EEX) mit Sitz in Leipzig, Deutschland. Die EEX ist eine der größten Strombörsen weltweit und ermöglicht den Handel mit Strom, aber auch mit anderen Energieprodukten wie Erdgas, Kohle und CO2-Zertifikaten.

Es gibt auch andere regionale Strombörsen in verschiedenen Ländern, die den lokalen Stromhandel ermöglichen. Diese Börsen spielen eine wichtige Rolle bei der Festlegung der Strompreise und tragen zur Sicherheit und Stabilität des Stromnetzes bei, indem sie Angebot und Nachfrage ausgleichen.

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Häufig gestellte Fragen:

Wie kann ich Strom sparen?

Hier ein paar einfache Tipps:

  • Energiesparlampen und LED-Leuchten verwenden: Ersetzen Sie herkömmliche Glühbirnen durch energieeffiziente Lampen wie LED-Lampen. Diese verbrauchen deutlich weniger Strom und halten auch länger.
  • Elektrogeräte ausschalten: Schalten Sie elektronische Geräte komplett aus, wenn Sie sie nicht benutzen, anstatt sie im Standby-Modus zu lassen. Im Standby-Modus verbrauchen viele Geräte immer noch Strom.
  • Energiesparende Geräte wählen: Beim Kauf neuer Elektrogeräte achten Sie auf das Energielabel und wählen Sie möglichst energieeffiziente Modelle (A++ oder besser).
  • Waschmaschine und Geschirrspüler effizient nutzen: Waschen Sie Ihre Wäsche und spülen Sie Ihr Geschirr bei niedrigen Temperaturen, wenn möglich. Vermeiden Sie Halb- oder Leerladungen und nutzen Sie energieeffiziente Programme.
  • Richtig heizen und kühlen: Stellen Sie die Heizung oder Klimaanlage auf eine angemessene Temperatur ein und vermeiden Sie extreme Einstellungen. Isolieren Sie Ihr Zuhause gut, um den Wärmeverlust zu reduzieren.
  • Sonnenlicht nutzen: Öffnen Sie tagsüber Vorhänge und Jalousien, um das Tageslicht zu nutzen, anstatt Lampen einzuschalten.
  • Standby-Strom vermeiden: Schließen Sie Ihre elektronischen Geräte an eine abschaltbare Steckerleiste an und schalten Sie diese aus, wenn Sie die Geräte nicht verwenden.
  • Energiesparmodus bei Computern: Aktivieren Sie den Energiesparmodus oder setzen Sie den Computer in den Ruhezustand, wenn Sie ihn nicht verwenden.
  • Regelmäßige Wartung: Stellen Sie sicher, dass Ihre elektrischen Geräte und Heiz- und Kühlsysteme regelmäßig gewartet werden, um ihre Effizienz zu optimieren.
  • Bewusstes Verhalten: Seien Sie sich bewusst, wie viel Strom Sie verbrauchen, und versuchen Sie bewusst, Energie zu sparen, indem Sie zum Beispiel Lichter ausschalten, wenn sie nicht benötigt werden, oder unnötige elektrische Geräte nicht im Leerlauf lassen.

Was ist Ökostrom?

Ökostrom, auch bekannt als grüner Strom oder erneuerbarer Strom, ist elektrische Energie, die aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wird und als umweltfreundlich gilt. Im Gegensatz zu konventionellem Strom, der oft aus fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdgas oder Öl gewonnen wird, stammt Ökostrom aus nachhaltigen und regenerativen Energiequellen. Die Produktion von Ökostrom verursacht in der Regel deutlich weniger CO2-Emissionen und trägt zur Reduzierung der Umweltauswirkungen bei, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel.

Die wichtigsten Quellen für Ökostrom sind:

  • Solarenergie (Solarstrom): Die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie durch Photovoltaik-Anlagen.
  • Windenergie: Die Nutzung der kinetischen Energie des Windes zur Stromerzeugung durch Windkraftanlagen.
  • Wasserkraft: Die Nutzung der Bewegungsenergie fließenden oder fallenden Wassers zur Stromerzeugung durch Wasserkraftwerke.
  • Biomasse: Die Nutzung organischer Materialien wie Pflanzenreste, Holz oder biologische Abfälle zur Erzeugung von Strom oder Wärme.
  • Geothermie: Die Nutzung der natürlichen Wärme aus dem Erdinneren zur Stromerzeugung oder Heizung.

Ökostrom wird in vielen Ländern von Energieversorgungsunternehmen angeboten. Verbraucher haben oft die Möglichkeit, bewusst auf Ökostrom umzusteigen, indem sie Tarife wählen, die den Bezug von Strom aus erneuerbaren Energiequellen gewährleisten. Durch die Entscheidung für Ökostrom können Verbraucher ihren ökologischen Fußabdruck verringern und einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, da die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen einen geringeren Einfluss auf die Umwelt hat und zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beiträgt.

Ist jeder Strom gleich?

Nicht jeder Strom ist gleich. Der Strom, den die Verbraucher erhalten, kann je nach Erzeugungsart, Herkunft und Anbieter unterschiedlich sein. Es gibt verschiedene Arten von Strom, die sich hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen, der Erzeugungsquelle und anderer Eigenschaften unterscheiden:

  • Konventioneller Strom: Dieser Strom wird hauptsächlich aus fossilen Brennstoffen wie Kohle, Erdgas oder Öl in konventionellen Kraftwerken erzeugt. Er hat einen hohen CO2-Ausstoß und ist umweltbelastend.
  • Erneuerbarer Strom: Erneuerbarer Strom stammt aus nachhaltigen Energiequellen wie Sonne (Solarstrom), Wind (Windenergie), Wasser (Wasserkraft), Biomasse oder Geothermie. Er verursacht deutlich weniger CO2-Emissionen und trägt zur Reduzierung der Umweltauswirkungen bei.
  • Grünstrom: Grünstrom ist eine spezielle Art erneuerbaren Stroms, der aus 100% erneuerbaren Energiequellen stammt und als umweltfreundlich gilt. Verbraucher können gezielt Grünstromtarife wählen, um ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
  • Atomstrom: Atomstrom wird in Kernkraftwerken durch Kernspaltung erzeugt. Er ist umstritten aufgrund der langfristigen Entsorgung radioaktiver Abfälle und Sicherheitsbedenken.
  • Graustrom: Graustrom ist ein Begriff, der für den Strom verwendet wird, dessen genaue Herkunft nicht bekannt ist. Er wird oft als Standardstrom in Anspruch genommen, wenn Verbraucher sich nicht für eine bestimmte Stromquelle entscheiden.
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