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Lichtschutzfaktor-Rechner

Lichtschutzfaktor-Rechner Lichtschutzfaktor berechnen

23. Januar 2024
|
Aktualisiert: 20. Mai 2024

Fliegst du in den wohlverdienten Sommerurlaub und fragst dich: Welchen Hauttyp habe ich? Welchen Lichtschutzfaktor benötige ich? Oder fragst du dich: Was bedeutet der Lichtschutzfaktor oder wie kann ich den Lichtschutzfaktor berechnen? Dann ist dieser Lichtschutzfaktor-Rechner, auch LSF-Rechner, genau das Richtige für dich. Dieser kostenlose Online-Rechner berechnet für dich anhand der Angaben zur Aufenthaltsdauer in der Sonne und deinem Hauttyp den ungefähren Lichtschutzfaktor.

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Hauttyp
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Was ist ein Lichtschutzfaktor-Rechner?

Dieser Lichtschutzfaktor (LSF) Rechner ist ein kostenloser Online-Rechner, der dir hilft, basierend auf persönlichen Angaben wie der Sonnenzeit und dem Hauttyp, den empfohlenen Lichtschutzfaktor für z.B. den Kauf von Sonnencremes zu ermitteln. Dieser Lichtschutzfaktor-Rechner berücksichtigt die Aufenthaltsdauer in der Sonne sowie den Hauttyp, da unterschiedliche Hauttypen unterschiedliche Empfindlichkeiten gegenüber Sonnenstrahlung aufweisen.

Frau die sich in der Sonne sonnt.

Online-Rechner: Lichtschutzfaktor berechnen

Den Lichtschutzfaktor mit diesem LSF-Rechner zu berechnen ist unkompliziert. Befolge einfach diese Schritte:

  1. Sonnenzeit angeben: Wähle die Dauer deines Aufenthalts in der Sonne aus, indem du entweder Minuten oder Stunden angibst.
  2. Hauttyp auswählen: Wähle deinen Hauttyp aus. Es stehen folgende Hauttypen zur Verfügung:
    • Hauttyp 1: Keltischer Hauttyp (hell-rötlich)
    • Hauttyp 2: Nordischer Hauttyp (hell)
    • Hauttyp 3: Mittlerer Hauttyp (mittel)
    • Hauttyp 4: Mediterraner Hauttyp (bräunlich)
    • Hauttyp 5: Dunkler Hauttyp (braun)
    • Hauttyp 6: Schwarzer Hauttyp (dunkelbraun)
  3. Lichtschutzfaktor berechnen: Klicke auf den "Berechnen"-Button. Der Lichtschutzfaktor-Rechner wird basierend auf deinen Angaben den Lichtschutzfaktor (LSF) und die Eigenschutzzeit der Haut ermitteln und das Ergebnis im Ausgabefeld anzeigen.
Das sollte erwähnt werden

Die durch diesen Rechner berechneten Lichtschutzfaktor-Empfehlungen dienen als allgemeine Richtlinie; individuelle Unterschiede können variieren, daher wird eine persönliche Beratung empfohlen.

Definition: Was ist der Lichtschutzfaktor?

Der Lichtschutzfaktor (LSF) ist eine Kennzahl, die auf Sonnenschutzmitteln angegeben wird und den Schutz vor den schädlichen Wirkungen der UVB-Strahlung der Sonne quantifiziert. Es gibt an, um welchen Faktor die Eigenschutzzeit der Haut verlängert wird, wenn das Sonnenschutzmittel korrekt angewendet wird. Zum Beispiel bedeutet LSF 30, dass es 30-mal länger dauern würde, bis die Haut Sonnenbrand erleidet, verglichen mit dem Schutz ohne Sonnenschutzmittel. Du musst unbedingt den Lichtschutzfaktor entsprechend dem Hauttyp und den Bedingungen anzupassen.

Welche Lichtschutzfaktoren gibt es?

Die EU-Richtlinien teilen die Sonnenschutzprodukte in vier Schutzkategorien ein:

  • Niedriger Schutz (LSF 6-10)
  • Mittlerer Schutz (LSF 15-25)
  • Hoher Schutz (LSF 30 und 50)
  • Sehr hoher Schutz (LSF 50+)

Formel: Wie berechne ich den benötigten Lichtschutzfaktor?

Die Berechnung des benötigten Lichtschutzfaktors (LSF) ist von mehreren Faktoren abhängig. Zunächst solltest du deinen Hauttyp bestimmen, wobei hellere Hauttypen tendenziell einen höheren LSF benötigen. Berücksichtige dann die geplante Aufenthaltsdauer in der Sonne. Eine grobe Schätzung des benötigten LSF könnte durch die folgende Formel erfolgen:

LSF = Aufenthaltsdauer in Minuten ÷ Eigenschutzzeit der Haut

Beachte jedoch, dass individuelle Unterschiede und spezifische Bedingungen berücksichtigt werden müssen. Ein Dermatologe kann hierbei genaue Empfehlungen geben.

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Welche verschiedenen Hauttypen gibt es?

Die Einteilung der Hauttypen erfolgt in der Regel auf Grundlage der Fitzpatrick-Skala, die sechs Hauptkategorien umfasst. Diese Kategorien berücksichtigen die Reaktion der Haut auf Sonnenlicht. Hier sind die verschiedenen Hauttypen:

Hauttyp 1: Keltischer Hauttyp

Hauttyp 1 ist der hellste Hauttyp auf der Fitzpatrick-Skala. Charakteristische Merkmale dieses Hauttyps sind sehr helle Haut, oft mit Sommersprossen, blonde oder rote Haare und blaue oder grüne Augen. Menschen mit Hauttyp 1 neigen dazu, sehr leicht einen Sonnenbrand zu bekommen und bräunen nur minimal oder überhaupt nicht. Sie benötigen den höchsten Lichtschutzfaktor und sollten besonders vorsichtig sein, um Sonnenbrand zu vermeiden. Es wird empfohlen, dass sie sich der intensiven Mittagssonne enthalten und Schutzkleidung tragen, um ihre Haut vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen.

Eigenschutzzeit der Haut: 5-10 Minuten

Hauttyp 2: Nordischer Hauttyp

Hauttyp 2 ist der zweithellste Hauttyp auf der Fitzpatrick-Skala. Menschen mit Hauttyp 2 haben helle Haut, blonde oder hellbraune Haare und blaue oder grüne Augen. Sie neigen dazu, schnell einen Sonnenbrand zu bekommen und bräunen nur leicht. Hauttyp 2 benötigt einen hohen Lichtschutzfaktor, um die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen. Es wird empfohlen, vorsichtig in der Sonne zu sein, insbesondere während der intensiven Mittagssonne, und Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Sonnencreme und Schutzkleidung zu ergreifen, um die Haut vor Sonnenbrand zu bewahren.

Eigenschutzzeit der Haut: 10-20 Minuten

Hauttyp 3: Mittlerer Hauttyp

Hauttyp 3 auf der Fitzpatrick-Skala beschreibt eine Person mit heller bis hellbrauner Haut, dunkelblonden bis braunen Haaren und grünen oder braunen Augen. Menschen mit Hauttyp 3 bekommen nicht so leicht einen Sonnenbrand wie Personen mit helleren Hauttypen, können jedoch auch bräunen. Dieser Hauttyp benötigt einen mittleren Lichtschutzfaktor, um sich vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen.

Eigenschutzzeit der Haut: 20-30 Minuten

Hauttyp 4: Mediterraner Hauttyp

Hauttyp 4 auf der Fitzpatrick-Skala beschreibt eine Person mit mittelbrauner Haut, dunkelbraunen Haaren und braunen Augen. Menschen mit Hauttyp 4 neigen dazu, nur selten einen Sonnenbrand zu bekommen und bräunen relativ leicht. Dieser Hauttyp benötigt einen niedrigen bis mittleren Lichtschutzfaktor, um die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen.

Eigenschutzzeit der Haut: 30-40 Minuten

Hauttyp 5: Dunkler Hauttyp

Hauttyp 5 auf der Fitzpatrick-Skala beschreibt eine Person mit dunkelbrauner Haut, schwarzen Haaren und dunklen Augen. Menschen mit Hauttyp 5 neigen dazu, selten einen Sonnenbrand zu bekommen und bräunen leicht. Dieser Hauttyp benötigt einen niedrigen Lichtschutzfaktor, um die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen.

Eigenschutzzeit der Haut: 60 Minuten

Hauttyp 6: Schwarzer Hauttyp

Hauttyp 6 auf der Fitzpatrick-Skala beschreibt eine Person mit sehr dunkler Haut, schwarzen Haaren und dunklen Augen. Menschen mit Hauttyp 6 neigen nie zu Sonnenbrand und bräunen leicht. Dieser Hauttyp benötigt minimalen Sonnenschutz, da die Haut eine natürliche Widerstandsfähigkeit gegenüber den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung aufweist. Dennoch wird empfohlen, angemessene Schutzmaßnahmen zu ergreifen, wie das Tragen von schützender Kleidung, um vor vorzeitiger Hautalterung und anderen potenziellen Schäden zu schützen.

Eigenschutzzeit der Haut: 90 Minuten

Was sollte ich beachten, wenn ich den Lichtschutzfaktor berechnet habe?

Nachdem du den Lichtschutzfaktor (LSF) geschätzt oder berechnet hast, solltest du mehrere Aspekte beachten:

  • Individuelle Unterschiede: Die geschätzte Berechnung dient als grobe Richtlinie. Individuelle Unterschiede wie Hautempfindlichkeit, Gesundheitszustand und genaue Aufenthaltsbedingungen sollten berücksichtigt werden.
  • Hauttyp anpassen: Überprüfe und passe den geschätzten LSF entsprechend deinem Hauttyp an. Hellere Hauttypen benötigen in der Regel einen höheren LSF.
  • UV-Index und Standort: Berücksichtige den UV-Index und den geografischen Standort. Regionen mit intensiverer Sonneneinstrahlung erfordern oft einen höheren LSF.
  • Auftragen und erneutes Auftragen: Trage das Sonnenschutzmittel großzügig auf alle exponierten Hautbereiche auf, etwa 15 bis 30 Minuten vor dem Sonnenbad. Wiederhole dies alle zwei Stunden oder häufiger, insbesondere nach dem Schwimmen oder Schwitzen.
  • Sonnenvermeidung: Vermeide die intensive Mittagssonne und suche Schatten auf. Schützende Kleidung und Sonnenbrillen können ebenfalls helfen.
  • Dermatologische Beratung: Bei Unsicherheiten oder spezifischen Hautbedingungen ist es ratsam, einen Dermatologen zu konsultieren, um genaue Empfehlungen zu erhalten.
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Häufig gestellte Fragen:

Wann sollte ich Sonnenschutzmittel auftragen?

Sonnenschutzmittel sollten etwa 15 bis 30 Minuten vor dem Sonnenbad großzügig auf die Haut aufgetragen werden, um ausreichend Zeit für die Absorption zu geben. Dies ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung und maximiert die Wirksamkeit des Schutzes. Während des Aufenthalts in der Sonne ist es wichtig, alle zwei Stunden nachzulegen oder häufiger, besonders nach dem Schwimmen, Schwitzen oder Abtrocknen mit einem Handtuch.

Wie oft sollte ich Sonnenschutzmittel erneut auftragen?

Es ist ratsam, Sonnenschutzmittel alle zwei Stunden erneut aufzutragen, insbesondere während längerer Sonnenexposition. Wenn du schwimmst, stark schwitzt oder dich abtrocknest, solltest du es möglicherweise häufiger anwenden, um eine kontinuierliche Abdeckung zu gewährleisten. Das erneute Auftragen ist entscheidend, um einen wirksamen Schutz aufrechtzuerhalten und die Haut vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu bewahren.

Sind höhere Lichtschutzfaktoren immer besser?

Höhere Lichtschutzfaktoren bieten eine höhere Blockade gegenüber UVB-Strahlen, die Sonnenbrand verursachen. Allerdings ist es wichtig zu verstehen, dass der Schutz nicht linear ansteigt. Ein Lichtschutzfaktor 30 blockiert etwa 97% der UVB-Strahlen, während ein Lichtschutzfaktor 50 etwa 98% blockiert. Der Unterschied ist also relativ gering. In der Praxis ist die regelmäßige Anwendung und das erneute Auftragen entscheidender als nur der Lichtschutzfaktor. Die Wahl des Faktors sollte auf individuellen Bedürfnissen, Hauttyp und der geplanten Aufenthaltsdauer in der Sonne basieren.

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