Krankenquote-Rechner

Krankenquote-Rechner | Krankenquote berechnen + Formel

Erstellt von Marco
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Zuletzt aktualisiert:

Dieser Krankenquote-Rechner, oder auch Krankheitsquote-Rechner, ist ein kostenloser Onlinerechner, der dir dabei hilft, die Krankenquote zu berechnen. Er verwendet für die Berechnung die Anzahl der durch Krankheit verursachten Fehltage und die Gesamtanzahl der regulären Arbeitstage. Außerdem erklären wir dir anhand einer Formel und eines Beispiels, wie du die im Personalcontrolling verwendete Krankenquote berechnen kannst.

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Das Wichtigste zur Krankenquote
  • Was ist die Krankenquote?
    Die Krankenquote (Krankheitsquote) misst das Verhältnis von krankheitsbedingten Fehltagen zu Soll-Arbeitstagen und ist eine Kennzahl im Personalcontrolling. Sie wird regelmäßig erhoben und zeigt langfristige Entwicklungen. Hohe Quoten kosten Geld und belasten das Betriebsklima, weshalb HR diese im Auge behalten sollte.
  • Wie berechnet man die Krankenquote?
    Die Krankenquote ergibt sich aus den krankheitsbedingten Fehltagen geteilt durch die Soll-Arbeitstage, mal 100. Formel zur Berechnung der Krankenquote: \( \text{Krankenquote}(\% ) = \left(\frac{\text{krankheitsbedingte Fehltage}}{\text{Soll-Arbeitstage}}\right) \times 100 \)

Wie verwende ich diesen Krankenquote-Rechner? | Anleitung

Die Verwendung dieses Krankenquote-Rechners, mit der man die Krankenquote berechnen kann, ist nicht schwer. Befolge einfach die folgenden Schritte:

  1. Zahl der krankheitsbedingten Fehltage angeben: Gib die Anzahl der durch Krankheit verursachten Fehltage an. Dies umfasst alle Tage, an denen ein Mitarbeiter aufgrund von Krankheit nicht arbeiten konnte.
  2. Soll-Arbeitstage angeben: Nun trag die Gesamtanzahl der Tage ein, an denen reguläre Arbeitsaktivitäten hätten stattfinden können. Dies beinhaltet alle Arbeitstage, unabhängig von möglichen Abwesenheiten.
  3. Krankenquote berechnen: Nachdem du die benötigten Angaben gemacht hast, klicke auf den "Berechnen"-Button. Der Krankenquote-Rechner wird nun automatisch die Krankenquote berechnen und das Ergebnis automatisch im Ausgabefeld anzeigen.
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Was ist die Krankenquote? | Einfach erklärt

Die Krankenquote (auch Krankenstandquote genannt) ist eine Kennzahl, die das Verhältnis der krankheitsbedingten Ausfalltage zur Gesamtzahl der Arbeitstage in einem bestimmten Zeitraum angibt. Sie wird verwendet, um den Gesundheitszustand der Belegschaft eines Unternehmens oder einer Organisation zu messen.

Für Unternehmen ist diese Zahl besonders wichtig, um zu verstehen, wie Krankheitsausfälle die Produktivität beeinflussen. Eine hohe Krankenquote kann auf gesundheitliche Probleme im Team hindeuten und hilft dabei, Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit und Reduzierung von Ausfallzeiten zu ergreifen.

Krankenquote berechnen | Formel & Beispiel

Die Krankenquote ist ein wichtiger Indikator für die Gesundheit des Arbeitsklimas in einem Unternehmen. Anders als die direkte Zählung der krankheitsbedingten Fehltage betrachtet die Krankenquote das Verhältnis der krankheitsbedingten Fehltage zur Gesamtanzahl der Arbeitstage. Aber wie wird die Krankenquote berechnet?

Krankenquote berechnen | Formel

Mit folgender Formel lässt sich die Krankenquote berechnen:

\( \text{Krankenquote}(\% ) = \left(\frac{\text{krankheitsbedingte Fehltage}}{\text{Soll-Arbeitstage}}\right) \times 100 \)

Erläuterung:

  • krankheitsbedingte Fehltage: Die Anzahl der Tage, an denen Arbeitnehmer aufgrund von Krankheit abwesend waren.
  • Soll-Arbeitstage: Dies bezieht sich auf die Gesamtzahl der Tage, an denen alle Arbeitnehmer theoretisch hätten arbeiten sollen, d.h. ohne Berücksichtigung von Feiertagen, Urlaub etc.

Man nimmt zuerst die Anzahl der Tage, an denen Mitarbeitende krankheitsbedingt gefehlt haben. Diese Zahl teilt man durch die Gesamtzahl der möglichen Arbeitstage (Soll-Arbeitstage) im betrachteten Zeitraum. Das Ergebnis ist ein Bruchteil, der angibt, wie viel Prozent der Arbeitstage durch Krankheit ausgefallen sind. Um diesen Wert in Prozent zu erhalten, multipliziert man das Ergebnis mit 100. So erhält man die Krankenquote, also den prozentualen Anteil der durch Krankheit verlorenen Arbeitstage.

Krankenquote berechnen | Beispiel

Angenommen, ein Unternehmen hat 10 Mitarbeiter, die jeder im Monat 20 Arbeitstage hätten. Das ergibt:

\( \text{Soll-Arbeitstage} = 10 \, \text{Mitarbeiter} \times 20 \, \text{Arbeitstage} = 200 \, \text{Arbeitstage} \)

Wenn es in diesem Monat 10 krankheitsbedingte Fehltage gibt, berechnet sich die Krankenquote wie folgt:

\( \text{Krankenquote} = \left( \frac{10}{200} \right) \times 100 = 5 \% \)

In diesem Fall beträgt die Krankenquote also 5%.

Es gibt auch noch detailliertere Methoden zur Berechnung, die z.B. Teilzeitbeschäftigte, verschiedene Schichtsysteme oder unterschiedliche Arbeitszeitmodelle berücksichtigen, aber das Grundprinzip bleibt dasselbe.

Welche Vorteile und Nachteile hat die Krankenquote?

Vorteile:

  • Gesundheitsmanagement: Die Krankenquote ermöglicht es Unternehmen, die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu überwachen und Gesundheitsmanagementprogramme zu implementieren, um das Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu verbessern.
  • Frühzeitige Identifikation von Problemen: Eine steigende Krankenquote könnte auf potenzielle Probleme im Unternehmen hinweisen, wie beispielsweise mangelnde Arbeitsplatzsicherheit, erhöhten Stress oder andere gesundheitsgefährdende Faktoren.
  • Benchmarking: Unternehmen können ihre Krankenquote mit Branchenstandards oder Benchmarks vergleichen, um zu sehen, wie gut sie im Vergleich zu ähnlichen Organisationen abschneiden.
  • Planung und Ressourcenmanagement: Die Kenntnis der Krankenquote ermöglicht eine bessere Planung und Ressourcenallokation, um mit möglichen Arbeitsausfällen umzugehen.

Nachteile:

  • Eingeschränkte Aussagekraft: Die Krankenquote allein gibt nur begrenzte Informationen über die Gesundheit und Produktivität der Mitarbeiter. Andere Faktoren wie die Art der Erkrankungen oder die Dauer der Fehlzeiten werden nicht berücksichtigt.
  • Stigmatisierung: Eine zu starke Betonung der Krankenquote könnte zu einer Stigmatisierung von Mitarbeitern führen, die häufiger krank sind. Dies könnte zu einer unsachgemäßen Behandlung oder Diskriminierung führen.
  • Fehlende Ursachenanalyse: Die Krankenquote allein liefert keine Informationen über die Ursachen von Krankheiten. Eine vertiefte Analyse ist notwendig, um die Gründe für erhöhte Fehlzeiten zu verstehen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
  • Manipulationsgefahr: In einigen Fällen könnten Mitarbeiter oder Arbeitgeber versucht sein, die Krankenquote zu manipulieren, indem sie Fehlzeiten nicht korrekt melden oder andere Methoden anwenden, um die Quote zu beeinflussen.

Häufig gestellte Fragen:

Quellenangabe:

  • Human resource management — Guidelines for internal and external human capital reporting: ISO 30414:2018
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